Impuls für mehr Zufriedenheit: Prioritätenliste Deiner Bedürfnisse
Impuls für mehr Zufriedenheit: Prioritätenliste Deiner Bedürfnisse

Impuls für mehr Zufriedenheit: Prioritätenliste Deiner Bedürfnisse

„Gewalt ist der tragische Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.“

M. Rosenberg, Entwickler der Gewaltfreien Kommunikation

Neulich bekamen wir in meiner Ausbildung zum:r Heilpraktiker:in für Psychotherapie folgende spannende Aufgabe, zu der ich Dich einladen möchte. Nimm Dir ein Blatt Papier und Stift oder eine Textapp am Handy. Ziehe nun drei Spalten mit folgenden drei Überschriften:

Links „Gefühl wenn erfüllt“, mittig „Bedürfnisse“ und rechts „Gefühl wenn unerfüllt“. Nun liste in der mittleren Spalte die zehn Bedürfnisse auf, die Dir für Dich selbst aktuell am wichtigsten erscheinen.Nimm Dir dafür fünf Minuten Zeit. Dann Priorisiere diese Bedürfnisse von 1 bis 10. Stell Dir als nächstes bei jedem einzelnen Bedürfnis vor, wie es sich für Dich anfühlt, wenn dieses Bedürfnis erfüllt ist. Notiere dieses Gefühl in der linken Spalte neben dem jeweiligen Bedürfnis. Lass Dir Zeit. Im letzten Schritt spüre nun in Dich hinein wie es sich anfühlt, wenn das jeweilige Bedürnis nicht erfüllt ist. Mache das auch für jedes Deiner notierten Bedürfnisse. Lass Dir auch dafür Zeit. Hast Du fertig gespürt? Dann gönn Dir einen Moment Stille. Gewinne Abstand.

Nun schau Dir alles auf einen Blick an. Fällt Dir etwas auf? Als ich diese Übung gemacht habe fiel mir auf, dass die begleitenden Gefühle bei Erfüllung der Bedürfnisse wohlig waren und immer eine Nuance von Freude oder Entspannung. War das Bedürfnis hingegen unerfüllt so war das begleitende Gefühl entweder Taubheit/ Leere oder eine Nuance von Trauer respektive Wut. Zusätzlich fiel mir auf, dass je wichtiger ich das Bedürfnis eingestuft hatte, das Gefühl stärker wurde. Das war in beiden Fällen das gleiche. Beim geringst priorisierten Bedürfnis (bei mir war es Gesundheit), waren die Gefühle leichte Entspanntheit und leicht gereizt/ angestrengt andererseits. Das steigerte sich bis zum wichtigsten Bedürfnis (bei mir Liebe und Inspiration gleichwertig) zu einem weiten, warmen, belebten Ausatmen bei Erfüllung. Und war es unerfüllt spürte ich leere, tiefe Trauer und auch Wut. Mit dieser Erkenntnis fällt es mir leicht zu verstehen, wie Marshall Rosenberg zu seiner Definition von Gewalt kam.

Ich bin neugierig, was Du feststellst. Magst Du’s mir mitteilen? Welche Erkenntnisse ziehst Du aus dieser Übung für Deinen Alltag oder für Deine Ziele für 2025? Kontakt

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